Geschichte Flecken Lutter am Barenberge
Das Wappen zeigt ein geteiltes Schild. Oben in rot ein goldener (gelber) Wolfskopf nach links blickend, unten in gold (gelb) eine fünfblätterige, rote Rose.
Das Lutterer Becken ist altes Siedlungsgebiet und damit historischer Boden. Zahlreiche Funde beweisen es, dass schon Steinzeitmenschen in dieser von Höhezügen eingeschlossenen Ebene ihre Lagerstätten hatten. In den Jahrhunderten nach ihnen wird das Lutterer Becken Siedlungs- und Durchzugsgebiet geblieben sein. Die Spuren dieser Menschen sind verweht.
Lutter lag an einer großen Handelsstraße, die vom Mittel- und Niederrhein an die Elbe führte.
Nach einem Bestätigungsdiplom König Ottos des Großen von 956 für das Reichsstift Gandersheim wird die "Mark Lutter" erwähnt. In den nachfolgenden Jahrhunderten wechselten Grund- und Lehnsherren, überzogen Fehden und Kriege diese Ebene vor den Harzbergen und brachten Schrecken und Tod über die Bewohner, die in Zeiten des Friedens Wald rodeten und die Äcker bestellten. Nach der Hildesheimer Stiftsfehde im Jahr 1523 fiel die Mark Lutter endgültig an die Herzöge, welche die Burg Lutter zum Sitz eines Amtes machten.
Im Jahre 1626 war die Ebene von Lutter Schauplatz eines schrecklichen Kriegsereignisses. Dem Kaiser in Wien kündete General Tilly von seinem glorreichen Sieg bei Lutter.
Der Ackerbau und die Landwirtschaft gaben dem Lutterer Becken bis heute das bestimmende Aussehen.
Im Jahr 2006 feierte der Ort Lutter am Barenberge seinen 1.050. Geburtstag.
Werfen Sie gern ein Blick in die Ortschaften der ehemaligen Samtgemeinde Lutter am Barenberge und genießen Sie den Imagefilm auf der folgenden Seite: Video über die ehemalige Samtgemeinde