Fragen & Antworten zum Thema Wasser
Warum ist das Trinkwasser manchmal milchig, wenn es aus dem Wasserhahn kommt?
Es ist ein physikalisches Gesetz, dass kaltes Wasser mehr Sauerstoff gelöst halten kann als warmes Wasser.
Trinkwasser ist bei der Gewinnung frisch und kalt und daher maximal mit Sauerstoff gesättigt. Wenn Trinkwasser in der Hausinstallationsanlage erwärmt wird, möchte ein Teil des gelösten Sauerstoffs entweichen – durch den Wasserdruck im Leitungssystem ist dies aber nicht möglich.
Wenn dann der Wasserhahn geöffnet wird, kann sich der überflüssige Sauerstoff befreien und entweicht in Form von Millionen feinster Bläschen. Gut erkennbar wird dieser Vorgang beim Einfüllen von Wasser in ein Glas: Am Glasboden ist das Trinkwasser klar, nach oben wird es milchig. Nach kurzer Zeit „verändert“ sich das Wasser sichtbar in den Normalzustand.
Schon gewusst?
Durchschnittlich verbraucht jeder Langelsheimer Bürger einschließlich der Gewerbebetriebe pro Tag 125 Liter Wasser.
Folgende Mengen werden zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs des Menschen pro Tag empfohlen:
Kinder bis 10 Jahre | ca. 0,8 bis 1,0 Liter |
Kinder ab 10 Jahre | ca. 1,2 bis 1,3 Liter |
Jugendliche ab 16 Jahren | ca. 1,5 Liter |
Erwachsene ab 20 Jahren | ca. 2,0 bis 3,0 Liter |
Trinkwasser ist ein leicht verderbliches Lebensmittel, mit dem sorgfältig umgegangen werden muss. Aus dem Zapfhahn der Hausanlage entnommenes Trinkwasser sollte umgehend für den Genuss verbraucht werden.
Kontrollieren des Trinkwasserverbrauches
Die Wasserzähler werden einmal jährlich, meist im Dezember des Jahres, abgelesen. Unbeabsichtigte Wasserverluste, die in der Hausinstallationsanlage im Verlauf der letzten zwölf Monate aufgetreten sind, werden oftmals erst nach der Abrechnungsperiode erkannt. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen wird empfohlen, den Trinkwasserverbrauch einmal in Monat zu kontrollieren und entsprechend zu notieren.
Die Ursache für einen höheren Verbrauch kann z. B. unbemerkt laufendes Wasser der Toilettenspülung sein.