Geschichte Hahausen

Das Wappen ist viergeteilt. Die nichtheraldisch linke obere Ecke zeigt ein goldenes sechsspeichiges Rad auf blauem Grund, das für den ehemaligen Handelsbetrieb in Neuekrug und die exponierte Lage im Wegenetz (Anbindung nach Seesen, Goslar, Braunschweig) steht. Darunter ist ein blaues Eichenblatt abgebildet, stellvertretend für den Wald im Süden Hahausens. In der nichtheraldisch rechten oberen Ecke findet sich eine blaue Gerstenähre auf goldenem Grund. Diese symbolisiert die wichtigen Aspekte der Landwirtschaft für Hahausen. Der goldene Bierkrug auf blauem Grund darunter steht für den Ortsteil Neuekrug, früher ein Rast- und Ausspannhof.


Im Jahr 1021 schenkte Kaiser Heinrich II "von Gottes Gnaden Römischer Kaiser" dem Kloster zu Ringelheim ein Gut, das Hahusen genannt wurde. Dieses Ereignis ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes. In den Jahren 1345 - 1442 erfolgt die Erwähnung als Grenzort zwischen den Fürstentümern Braunschweig und Göttingen. Zum Amt Lutter kommt Hahausen im Jahre 1539. Kriegswirren wie die Schlacht im 30jährigen Krieg 1626 und französische Truppen 1761 lassen die Bevölkerung des kleinen Vorharzortes leiden.
Im Jahr 1877 wird die Bahnlinie Neuekrug-Langelsheim eröffnet. 1919 bekommt Hahausen elektrischen Strom und 1952 erfolgt die Einweihung der neuen Schule, die 1976 aufgelöst wird.

Seit 1974 gehört die Gemeinde Hahausen zur Samtgemeinde Lutter am Barenberge.

Im November 2021 hat die Samtgemeinde Lutter am Barenberge mit der Nachbarsgemeinde Stadt Langelsheim fusioniert und gehört seitdem zu Langelsheim.

Werfen Sie gern ein Blick in die Ortschaften der ehemaligen Samtgemeinde Lutter am Barenberge und genießen Sie den Imagefilm auf der folgenden Seite: Video über die ehemalige Samtgemeinde


Dorf ist nicht gleich Dorf - Hahausen gestaltet Zukunft

Der ländliche Raum mit seinen Dörfern und kleinen Städten ist ein bedeutendes kulturelles Erbe und Heimat für viele Millionen Menschen in Deutschland. Es ist daher eine große Aufgabe, die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Siedlungen zu sichern. An diese Überlegung schließt das Projekt "Dorf ist nicht gleich Dorf" an.

Die Dorfmoderation hat das Ziel, Menschen, die sich für ihr Dorf engagieren möchten oder auch schon engagieren, zu unterstützen. Dabei geht es um die Vermittlung von Methoden und spezifischem Wissen, um die ehrenamtlichen Moderations-Teams auf ihre Aufgabe vorzubereiten.
Die fünf niedersächsischen Landkreise Goslar, Holzminden, Northeim, Göttingen und Osterode am Harz haben sich zur Umsetzung des Projektes zusammen getan. Dieses Projekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt. Für den Landkreis Goslar wurden die Modelldörfer Hahausen, Hohegeiß und Lengde ausgewählt.

Als Dorfmoderatoren für Hahausen konnten Claudia Mehl und Petra Kremeik gewonnen werden, die sich mit einem mehrköpfigen Team inklusive Eckhard Ohlendorf als Ortsbürgermeister und Lothar Pilster als Bindeglied zum Gemeinderat den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger stellen.

Dorfmoderation Hahausen

Claudia Mehl

Neuekrug 27
38729 Langelsheim