Es ist ein physikalisches Gesetz, dass kaltes Wasser mehr Sauerstoff gelöst halten kann als warmes Wasser.
Trinkwasser ist bei der Gewinnung frisch und kalt und daher maximal mit Sauerstoff gesättigt. Wenn Trinkwasser in der Hausinstallationsanlage erwärmt wird, möchte ein Teil des gelösten Sauerstoffs entweichen – durch den Wasserdruck im Leitungssystem ist dies aber nicht möglich.
Wenn dann der Wasserhahn geöffnet wird, kann sich der überflüssige Sauerstoff befreien und entweicht in Form von Millionen feinster Bläschen. Gut erkennbar wird dieser Vorgang beim Einfüllen von Wasser in ein Glas: Am Glasboden ist das Trinkwasser klar, nach oben wird es milchig. Nach kurzer Zeit „verändert“ sich das Wasser sichtbar in den Normalzustand.
Durchschnittlich verbraucht jeder Langelsheimer Bürger einschließlich der Gewerbebetriebe pro Tag 125 Liter Wasser.
Folgende Mengen werden zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs des Menschen pro Tag empfohlen:
Trinkwasser ist ein leicht verderbliches Lebensmittel, mit dem sorgfältig umgegangen werden muss. Aus dem Zapfhahn der Hausanlage entnommenes Trinkwasser sollte umgehend für den Genuss verbraucht werden.
Die Wasserzähler werden einmal jährlich, meist im Dezember des Jahres, abgelesen. Unbeabsichtigte Wasserverluste, die in der Hausinstallationsanlage im Verlauf der letzten zwölf Monate aufgetreten sind, werden oftmals erst nach der Abrechnungsperiode erkannt. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen wird empfohlen, den Trinkwasserverbrauch einmal in Monat zu kontrollieren und entsprechend zu notieren.
Die Ursache für einen höheren Verbrauch kann z. B. unbemerkt laufendes Wasser der Toilettenspülung sein.
Harzwasserwerke GmbH »