Als Ruhezone für den Museumsbesucher einerseits und für die Aufnahme einiger Außendarstellungen, wie verschiedene Brunnentypen und Pumpen soll der Museumshof dienen.
Im Zwischenhof - zwischen Haupt- und Nebengebäude - ist beim Abbruch der Aschenkuhle der ehemalige Schulbrunnen wiederentdeckt worden. Er wurde wiederhergestellt und mit einer funktionsfähigen alten Langelsheimer Dorfpumpe versehen, die wie ehedem Brunnenwasser spendet.
Im vorderen Giebel des ehemaligen Stallgebäudes ist die Museumsschmiede als Nachbau einer ehemaligen Dorfschmiede untergebracht. Die Werkstatt enthält alle wesentlichen Bestandteile dieses historischen ländlichen Handwerks: Im Mittelpunkt das funktionsfähige Schmiedefeuer mit zwei Arbeitsplätzen, belüftet durch einen Blasebalg.
In die unmittelbare Nähe des Feuers gehört der Amboss, auf dem der Schmied das glühende Eisen bearbeitete.
Auf dem Werktisch sind Schmiede-Werkzeuge und eine Schleifmaschine zu sehen.
Eine große Sammlung an landwirtschaftlichem Gerät und Fahrzeugen findet man in der Museumsscheune.
Zur Feldbestellung dienten u. a. eine Anzahl unterschiedlicher Pflüge, Eggen und Walzen, sowie eine Sämaschine. Kartoffelschleuder, Rübenpflug, Rübenköpfer und anderes mehr gehörten einst zur Hackfruchternte und waren seinerzeit schon eine wertvolle Hilfe bei der einst schweren Handarbeit.
Eine Kartoffelsortiermaschine, Sackaufzug, Schrotmühlen und eine Vielzahl weiterer Gerätschaften und Gegenständen vervollständigen das landwirtschaftliche Inventar.
Aus dem Bereich der Getreideernte kann die Museumsscheune eine noch bis in die dreißiger Jahre verwendete Flügelmähmaschine vorweisen.
An Fahrzeugen sind ausgestellt ein Leiterwagen, zwei Einspännerkastenwagen unterschiedlichen Typs, ein Kutschwagen und außer einigen Kleinfahrzeugen ein Lanz-Bulldog, Baujahr 1939. Zu den Fahrzeugen gehören auch ein prachtvoller Kutschschlitten und einige Gebrauchsschlitten.
Im Stadtgebiet Langelsheim befanden sich einst neben Getreidemühlen auch eine Anzahl Sägemühlen, in denen Baumstämme zu Balken, Bohlen und Brettern geschnitten wurden.
In Erinnerung daran ist im Anschluss an die Museumsscheune das Original einer Langelsheimer Sägemühle samt Gebäude wieder aufgebaut worden und dem Besucher seit 1998 zur Besichtigung zugänglich gemacht.
Aufnahmeantrag Förderverein Heimatmuseum (PDF, 522 kB)
Satzung Förderverein Heimatmuseum Langelsheim e. V. (PDF, 95 kB)
Veranstaltungsmeldung (PDF, 138 kB)
Jahresprogramm 2023 (PDF, 120 kB)
Das Heimatmuseum Langelsheim ist
für Besucher geöffnet.
Sonderführungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten können Sie jederzeit gern mit Herrn Walter Bosse unter der Telefonnummer 05326 1786 vereinbaren. Dies gilt auch für die Sommerpause, während der das Museum in den Monaten Juli und August geschlossen ist.
Der Eintritt in das Heimatmuseum ist kostenlos. Eine Spende für den Erhalt wird jedoch erbeten.
Die gute Resonanz nach der Veröffentlichung des Büchleins "Langelsheimer Geschichten und Anekdoten" im Jahr 2009 veranlasste die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Heimatmuseum Langelsheim zur Fortsetzung der kleinen Reihe. Band 2 erschien im Jahr 2012, Band 3 im Jahr 2015 und soeben ist der 4. Band erschienen.
Sie können die Schriften im Heimatmuseum während der Öffnungszeiten zum Preis von 8,00€/Stück (Band 1 - 3) bzw. 12,00 €/Stück (Band 4) erwerben.
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